Bracha Habas/ Lea Grunding (Illust.): Yeladim mutsalim. Tel Aviv, Am ʻoved 1944/1945.
[Englisch: Rescued Children = Gerettete Kinder. - Nicht bei Z. Fuss Phillips, German Children's and Youth Literature in Exile 1933-1950 (2001) 96 ff.]
Unmittelbar nach Kriegsende von der jüdischen Schriftstellerin und Journalistin Bracha Habas (1900-1968) veröffentlichte Geschichte jüdischer Kinder, die den Holocaust überlebten. Mit berührenden Illustrationen von Lea Grundig.
8° (17 x 12 cm). 238 (1) Seiten. Original-Halbleinenband mit rot geprägtem Rücken- und Deckeltitel.
Ehemaliges Bibliotheksexemplar mit leichten Alterungsspuren. Einige Seiten mit altem Stempel. Bindung etwas gelockert. Das empfindliche Papier altersbedingt gebräunt und am Rand teilweise leicht eingerissen. Innen sauber und gut erhalten. Selten.
Die deutsch-jüdische Malerin und Grafikerin Lea [Leah] Grundig (1906-1977), Frau des Malers und Grafikers Hans Grundig (1901-1956), überlebte selbst den Holocaust, indem sie nach Palästina emigrierte, nachdem sie 1935 Berufsverbot erhalten hatte und als Kommunistin von Mai 1938 bis Dezember 1939 inhaftiert war. Nach Kriegsende kehrte sie nach Dresden zurück, wo sie 1949 eine Professur erhielt und 1964 Mitglied des Zentralkomitees der SED wurde.
[Judentum, Judaica, jüdische Geschichte, Kultur, Kunst, Tradition, Holocaust, Konzentrationlager, Befreiung, Zeitzeugnis, Holocaust Art, Nationalsozialismus, Faschismus, NS-Diktatur, Zeitgeschichte, Emigration, Immigranten, Palästina, Erez Israel, Youth Aliyah Child Rescue, Kindertransport, Deutschland, deutsche Geschichte, Illustration, Buchillustration, illustrierte Ausgabe, Buchkunst, Bibliophilie]
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